Einsatzberichte 2025
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Oktober |
Nr. 24
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Brandeinsatz > Nachlöscharbeiten
Göhrde
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B1 - Nachlöscharbeiten |
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213 |
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Alarmierungszeit 06.10.2025 um 16:26 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Göhrde-Metzingen +++ Ortsfeuerwehr Hitzacker
Einsatzbericht Vorort flammten einzelne Glutnester wieder auf. Die Feuerwehren Gülden und Hitzacker unterstützten mit den Tanklöschfahrzeugen, da die Wasserversorgung vor Ort leider sehr schlecht ist. Gemeinsam mit den Kameraden aus Metzingen wurden die Glutnester abgelöscht.
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Nr. 23
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Brandeinsatz > sonstiges Gebäude
Göhrde
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B3>B4 - Gebäudebrand |
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260 |
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Alarmierungszeit 06.10.2025 um 02:35 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Dannenberg +++ Ortsfeuerwehr Jameln +++ Ortsfeuerwehr Göhrde-Metzingen +++ Ortsfeuerwehr Gusborn +++ Ortsfeuerwehr Hitzacker +++ Ortsfeuerwehr Harlingen +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Straßenmeisterei +++ Ortsfeuerwehr Karwitz +++ Ortsfeuerwehr Neu Darchau-Schutschur +++ Ortsfeuerwehr Wietzetze +++ Gemeindebrandmeister Elbtalaue +++ Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ stellv. Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ Führungsstaffel FF Elbtalaue +++ FTZ Landkreis Lüchow-Dannenberg +++ Kreisbrandmeister +++ Bauhof +++ DRK Bereitschaft +++ SEG DRK Dannenberg
Einsatzbericht In der Nacht zu Montag kam es auf dem Gelände des ehemaligen Jagdschlosses Göhrde zu einem Großbrand. Gegen 00:45 Uhr meldete ein Anwohner über den Notruf 112 den Vollbrand eines Dachstuhls. Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte den Feuerschein aus weiter Entfernung sehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das dreigeschossige Gebäude – ein ehemaliges Sommerhaus – in voller Ausdehnung in Flammen.
Sofort wurde das Einsatzstichwort auf B4 – Großbrand Dachstuhl erhöht und umfangreiche Nachalarmierungen veranlasst. Im Laufe der Nacht waren diverse Feuerwehren aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg im Einsatz, unterstützt durch den Wassertransportzug, den Verpflegungszug, die Einsatzstellenhygiene sowie die Führungsstaffel der Samtgemeinde Elbtalaue. Zudem kamen mehrere Feuerwehren aus dem Landkreis Lüneburg zur Unterstützung hinzu. Die Einsatzleitung lag bei Ortsbrandmeister Andreas Meyer aus Metzingen.
Die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig, da das Gebäude auf einem abgelegenen, bewaldeten Gelände liegt und die Löschwasserversorgung über mehrere Kilometer hinweg aufgebaut werden musste. Insgesamt wurden drei Zisternen mit rund 90.000 Litern Wasser geleert. Zur Unterstützung der Wasserversorgung wurden Faltbehälter eingerichtet und ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen organisiert.
Gegen 5:40 Uhr konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in die Morgenstunden hin. Zur besseren Erreichbarkeit von Glutnestern kam ein Bagger zum Einsatz, der mit dem Abtragen der Gebäudereste begann.
Für die Verpflegung der Einsatzkräfte war der Verpflegungszug mit warmen und kalten Getränken sowie Speisen für rund 230 Personen vor Ort. Die Polizei übernahm gemeinsam mit der Straßenmeisterei die Verkehrslenkung und Sperrung der Zufahrtsstraßen.
Das betroffene Gebäude brannte vollständig nieder – lediglich die Grundmauern blieben stehen. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Eine Brandnachschau soll im Laufe des Tages durch die Feuerwehr Metzingen erfolgen, um mögliche Glutnester auszuschließen.
Der Einsatz endete nach rund sieben Stunden intensiver Löscharbeiten. Die Nacharbeiten mit Abbruch- und Sicherungsmaßnahmen dauerten bis in den Vormittag hinein an. Die Brandursache ist derzeit unklar und wird durch die Polizei ermittelt.
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Nr. 22
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Drohneneinsatz > Personensuche
Strachau, LK Lüneburg
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Personensuche |
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259 |
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Alarmierungszeit 05.10.2025 um 16:17 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ RHOT Elbtalaue +++ Ortsfeuerwehr Amt Neuhaus
Einsatzbericht Personensuche in Strachau
Suche nach vermisstem Senior erfolglos abgebrochen
Polizei findet nach fortgesetzten Suchmaßnahmen Leichnam in der Elbe
Strachau. Zu einer Personensuche nach Strachau wurden am Sonntagnachmittag um 15.40 Uhr der 1. Zug der Gemeindefeuerwehr Amt Neuhaus (Wehningen, Tripkau und Laave), sowie die Kommunikationsgruppe der Feuerwehr alarmiert.
Ein Bewohner des Alten- und Pflegeheims Elbtalaue in Strachau wurde seit den Morgenstunden vermisst. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die Suchmaßnahmen bereits in vollem Gang: Seit Sonntagvormittag suchte die Polizei fußläufig und mit einem Hubschrauber das Nahgebiet ab.
Seit den Mittagsstunden des Sonntags wurden sie von der RHOT Elbtalaue, einerRettungshundestaffel aus der Samtgemeinde Elbtalaue (Landkreis Lüchow-Dannenberg) unterstützt.
Im Verlauf des Einsatzes (um 17.40 Uhr) wurden weiterhin Teile des 2. Zuges der Gemeindefeuerwehr Amt Neuhaus (die Ortswehren Zeetze und Stapel) hinzualarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Kaarßen wurde dabei bewusst nicht alarmiert, da sie die Einsatzbereitschaft im 1. und 2. Feuerwehrzug aufrechterhalten sollte.
Mit vereinten Kräften, motorisiert, in der Luft, zu Fuß und Pfote wurde bis in die Abendstunden das Gebiet abgesucht. In der Ortschaft Strachau und rundherum zogen die Haupt- und Ehrenamtlichen einen Radius von mehreren Kilometern Suchgebiet. Auch Privatpersonen und Nachbarn boten Hilfe bei der Suchaktion an.
Die Hundestaffel durchkämmte bis zur Abenddämmerung mehrfach den Bereich um das Alten- und Pflegeheim, die Ortschaft und suchte gezielt an bestimmten Stellen weiträumiger bis zur Ortschaft Herrenhof und dem dortigen Fähranleger, bei dem einer der Hunde eine Spur anzeigte. Dort wurde dann auch die Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Gülden (Gemeinde Zernien in der Samtgemeinde Elbtalaue) zur unterstützenden Suche in die Luft gelassen.
Weiterhin überflog die Drohne das Nahgebiet am Abend erneut, welcher der Hubschrauber der Polizei bereits am Vormittag und die Einsatzkräfte zu Fuß am Nachmittag abgesucht hatten, um sicherzugehen, dass kein Flecken übersehen wurde.
Leider führten die Suchmaßnahmen nicht zum Erfolg und dien Personensuche wurde nach fünf Stunden um 20.20 Uhr erfolglos abgebrochen.
Im Einsatz befanden sich etwa 55 Feuerwehrleute der Gemeindefeuerwehr Amt Neuhaus, dieRettungshundestaffel und Drohneneinheit aus der Samtgemeinde Elbtalaue, Rettungsdienst und Polizei.
Am 06.10.2025 um 14:55 Uhr meldete die Polizei Lüneburg über das Presseportal, dass der vermisste Senior am heutigen Tage bei den fortgesetzten Suchmaßnahmen der Polizei tot aus der Elbe geborgen wurde.
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September |
Nr. 21
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Technische Rettung > Personensuche
Dömitzer Elbbrücke
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WY - Person von Brücke gesprungen |
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442 |
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Alarmierungszeit 24.09.2025 um 20:14 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Dannenberg +++ Ortsfeuerwehr Damnatz +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Ortsfeuerwehr Neu Darchau-Schutschur +++ Ortsfeuerwehr Quickborn +++ Gemeindebrandmeister Elbtalaue +++ Bereichsbrandmeister Ost FF Elbtalaue +++ Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ stellv. Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ Führungsstaffel FF Elbtalaue +++ Kreisbrandmeister +++ Ortsfeuerwehr Gartow +++ Ortsfeuerwehr Gorleben +++ Ortsfeuerwehr Lüchow +++ Ortsfeuerwehr Bleckede +++ Ortsfeuerwehr Walmsburg +++ Ortsfeuerwehr Dömitz +++ SEG DRK Dannenberg +++ DLRG Lüneburg +++ Feuerwehr Lüneburg
Einsatzbericht Großeinsatz an der Dömitzer Elbbrücke – Person nach Sprung in die Elbe nicht gefunden
Dömitz. – Am Mittwochabend, den 24. September, kam es an der Dömitzer Elbbrücke zu einem aufsehenerregenden Großeinsatz. Gegen 20:10 Uhr ging bei der Leitstelle die Meldung ein, dass eine Person von der Brücke in die Elbe gesprungen sei. Ein Anrufer hatte den Vorfall beobachtet, sodass die Einsatzkräfte von einem bestätigten Sprung ausgingen.
Binnen weniger Minuten wurden zahlreiche Feuerwehr- und Rettungseinheiten aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie umliegenden Regionen alarmiert. Neben mehreren Booten auf dem Fluss wurden auch Drohnen eingesetzt, die aus der Luft nach Hinweisen suchten. Tauchergruppen rückten an, um den Bereich unterhalb der Brücke sowie angrenzende Flussabschnitte zu kontrollieren. Zeitgleich durchkämmten Einsatzkräfte beiderseits der Elbe die Uferbereiche zu Fuß.
Um die Arbeit der Retter nicht zu gefährden, wurde der betreffende Abschnitt der Elbe für den Schiffsverkehr gesperrt. Parallel koordinierte die Einsatzleitung die Vielzahl an beteiligten Einheiten. Mobile Einsatzleitungen und Abschnittsführer strukturierten die Suche, um das große Gebiet systematisch abzuarbeiten. Moderne Sonartechnik wurde eingesetzt, um mögliche Auffälligkeiten am Flussgrund zu überprüfen.
Trotz des massiven Kräfteansatzes und stundenlanger intensiver Suche blieb der Einsatz ohne Ergebnis. Weder im Wasser noch an den Uferbereichen konnten Spuren der gesprungenen Person festgestellt werden. Gegen 23:30 Uhr stellte die Einsatzleitung die Maßnahmen schließlich ein, die eingesetzten Kräfte wurden entlassen.
Nach Angaben der Feuerwehr waren mehrere Dutzend Fahrzeuge, Boote sowie Spezialkräfte beteiligt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft nun die weiteren Hintergründe des Vorfalls.
Text: Florian Schulz (Pressesprecher Feuerwehr Elbtalaue)
Ergänzende Polizeimeldung:
++ Auslösen eines Großeinsatzes durch Missbrauch von Notrufen im Bereich der Dömitzer Elbbrücke ++
Lüchow-Dannenberg/Dömitz
Einen Großeinsatz löste ein noch Unbekannter in den Abendstunden des 24.09.25 im Bereich der Dömitzer Brücke/Elbe aus. Der Anrufer hatte gegen 20:00 Uhr via Notruf 112 mitgeteilt, dass eine Person hinter dem Geländer auf dem Ausleger der Dömitzer Elbbrücke sitzen würde. Kurz darauf teilte er mit, dass die Person in die Elbe gesprungen sei. Die Einsatzleitstelle leitete in der Folge umfangreiche Maßnahmen ein. Dabei wurden u.a. Einsatzkräfte (mehr als 200) verschiedener Feuerwehren der Region, das DLRG Lüneburg sowie ein Hubschrauber der Bundespolizei alarmiert. Durch interne Recherchen ergab sich in der Folge der Anfangsverdacht, dass der Notruf nur vorgetäuscht sein könnte. Recherchen in den Sozialen Medien verstärkten den Verdacht. Parallel konnten vor Ort mehrere Zeugen (Angler) befragt werden, die keine entsprechende Wahrnehmungen gemacht hatten. Die Suchmaßnahmen wurden gegen 23:15 Uhr eingestellt. Parallel ermittelt die Polizei wegen des Missbrauchs von Notrufen.
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August |
Nr. 20
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Technische Hilfe > sonstige technische Hilfeleistung
Zernien
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H1 - Straßenreinigung Kartoffelpülpe |
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421 |
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Alarmierungszeit 06.08.2025 um 19:03 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei +++ Straßenmeisterei +++ Bauhof
Einsatzbericht Feuerwehr Gülden: Neues Tanklöschfahrzeug direkt beim ersten Einsatz eingebunden
Am Mittwochabend gegen 19 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Gülden zu einer Fahrbahnverunreinigung auf einer innerörtlichen Straße alarmiert. Auf mehreren Metern Länge befanden sich Kartoffelreste in Verbindung mit Wasser auf der Fahrbahn. Die Mischung stellte eine erhebliche Rutschgefahr für den fließenden Verkehr dar.
Zum Einsatz kamen beide Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr, darunter auch das neue TLF, das erst am selben Tag offiziell in Dienst gestellt worden war. Ergänzt wurde der Einsatz durch das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) sowie den Mannschaftstransportwagen (MTW).
Zunächst wurde die betroffene Fläche manuell mit Schaufeln und Besen grob gereinigt. Im Anschluss erfolgte eine gründliche Nassreinigung mittels zwei C-Rohren und einem D-Rohr, um verbliebene Rückstände sicher zu entfernen.
Der Einsatz war gegen 20:30 Uhr beendet. Die Einsatzstelle wurde im Anschluss an den zuständigen Bauhof übergebe
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Juli |
Nr. 19
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Brandeinsatz > Nachlöscharbeiten
Reddien
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B1 - Nachlöscharbeiten |
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422 |
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Alarmierungszeit 17.07.2025 um 08:58 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden
Einsatzbericht Vermutlich durch den Wind sind einzelne Glutnester wieder aufgeflammt. Diese wurden erneut abgelöscht und mit der Wärmebildkamera nachkontrolliert.
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Nr. 18
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Brandeinsatz > Nachlöscharbeiten
Reddien
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B1 - Nachlöscharbeiten |
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436 |
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Alarmierungszeit 17.07.2025 um 05:08 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden
Einsatzbericht Einzelne Glutnester sind wieder aufgeflammt. Diese wurden abgelöscht und mit der Wärmebildkamera nachkontrolliert.
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Nr. 17
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Brandeinsatz > sonstiges Gebäude
Reddien
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B3Y - Gebäudebrand |
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917 |
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Alarmierungszeit 16.07.2025 um 23:50 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Mützingen +++ Ortsfeuerwehr Kiefen +++ Ortsfeuerwehr Dannenberg +++ Ortsfeuerwehr Hitzacker +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Ortsfeuerwehr Karwitz +++ Ortsfeuerwehr Volkfien +++ Gemeindebrandmeister Elbtalaue +++ Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ stellv. Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue +++ Führungsstaffel FF Elbtalaue +++ FTZ Landkreis Lüchow-Dannenberg +++ Kreisbrandmeister +++ DRK Bereitschaft
Einsatzbericht Nächtlicher Großbrand in Reddien: Feuerwehr verhindert Ausbreitung – eine Person kollabiert
Reddien. Ein Großaufgebot der Feuerwehr rückte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zu einem Gebäudebrand nach Reddien bei Zernien aus. Gegen Mitternacht ging der Notruf bei der Leitstelle ein – gemeldet wurde ein Gebäudebrand. Innerhalb kürzester Zeit waren zahlreiche Einsatzkräfte aus der gesamten Samtgemeinde Elbtalaue sowie aus dem benachbarten Landkreis Uelzen vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und eine Ausbreitung zu verhindern.
Vor Ort bot sich den Einsatzkräften ein dramatisches Bild: Ein Scheunengebäude stand bereits in Flammen. Noch während der Anfahrt wurde eine vermisste Person gemeldet, die glücklicherweise wenig später unversehrt aufgefunden werden konnte. Die Einsatzleitung bildete sechs Einsatzabschnitte, um das Feuer gezielt zu bekämpfen. Zur Unterstützung wurden die Drehleitern aus Dannenberg und Uelzen angefordert. Beide Fahrzeuge kamen im Verlauf des Einsatzes auch zum Einsatz, um unter anderem Teile des Daches zu öffnen und Brandnester im Giebelbereich gezielt abzulöschen.
Die Wasserversorgung konnte frühzeitig sichergestellt werden. „Die intensive Brandbekämpfung hat Wirkung gezeigt, gegen 01:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle“, so Einsatzleiter Frank Steuerwald von der Feuerwehr Gülden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch bis in die frühen Morgenstunden hin.
Auch die Drohne der Feuerwehr Gülden kam zum Einsatz, um gezielt nach Brandnestern zu suchen und sich eine Lage aus der Luft zu verschaffen. Die gewonnenen Luftbilder unterstützten die Einsatzleitung bei der gezielten Koordination der Löschmaßnahmen.
Während des Einsatzes erlitt ein Feuerwehrmann einen Kreislaufzusammenbruch und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Auch die Einsatzstellenhygiene und Wechselkleidung wurden organisiert und vor Ort eingerichtet. Die Einsatzstelle wurde zudem durch die Polizei beschlagnahmt. Eine Untersuchung zur Brandursache konnte in der Nacht nicht eingeleitet werden.
Insgesamt waren rund 140 Einsatzkräfte mit über 30 Fahrzeugen und mehreren Dutzend Atemschutzgeräteträgern im Einsatz. Die Feuerwehr Gülden stellte nach Abschluss der Löscharbeiten eine Brandwache. Der Einsatz endete offiziell gegen 4:30 Uhr.
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Nr. 16
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Brandeinsatz > Brandmeldeanlage (Fehlalarm)
Zernien
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BMA - Brandmeldeanlage |
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337 |
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Alarmierungszeit 07.07.2025 um 19:53 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei
Einsatzbericht Am Montagabend sorgte ein Fehlalarm in einem Seniorenpflegeheim in Zernien für Aufregung. Ein Rauchmelder des Gebäudes hatte gegen 20:00 Uhr die Brandmeldeanlage ausgelöst und damit die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Glücklicherweise stellte sich der Alarm rasch als unbegründet heraus.
Die Freiwillige Feuerwehr aus Gülden rückte zum Einsatzort aus. Die Einsatzkräfte untersuchten den betroffenen Bereich gründlich, konnten jedoch keinen Rauch, Brandgeruch oder andere Hinweise auf eine Gefahr feststellen.
„Es gibt derzeit keinen ersichtlichen Grund für die Auslösung“, erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr. „Wir gehen davon aus, dass es sich um einen technischen Defekt des Rauchmelders handelt.“
Die Feuerwehr beendete den Einsatz nach etwa 45 Minuten. Die Heimleiterin lobte die schnelle Reaktion und das professionelle Vorgehen der Feuerwehr.
Fehlalarme wie dieser sind zwar ärgerlich, haben aber auch ihre positiven Seiten. „Sie bieten uns die Möglichkeit, unsere Abläufe zu testen und eventuelle Schwachstellen zu identifizieren“, betonte Pressesprecher Florian Schulz.
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Nr. 15
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Brandeinsatz > Wald / Flächen
Karwitz, Lenzen
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WB2 - Waldbrand |
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303 |
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Alarmierungszeit 05.07.2025 um 19:10 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Dannenberg +++ Ortsfeuerwehr Göhrde-Metzingen +++ Polizei +++ Ortsfeuerwehr Karwitz +++ Waldbrandbeauftragte
Einsatzbericht Waldbrand bei Karwitz: Feuerwehren verhindern Ausbreitung
fs Karwitz. – Am Samstagabend rückten mehrere Feuerwehren zu einem Waldbrand in der Nähe von Karwitz und Lenzen aus. Gegen 19 Uhr wurde der Brand entdeckt und über den Notruf gemeldet. Umgehend wurden die Feuerwehren aus Karwitz, Dannenberg, Gülden sowie Göhrde-Metzingen alarmiert und rückten zum Einsatzort aus.
Vor Ort brannten rund 1000 Quadratmeter Buschwerk und Bodenbewuchs. Unter Einsatz mehrerer Strahlrohre und wasserführender Fahrzeuge gelang es den Einsatzkräften, die Flammen rasch unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Durch das zügige Eingreifen konnte ein größerer Schaden abgewendet werden.
Die Löscharbeiten zogen sich über rund zwei Stunden hin. Verletzt wurde niemand. Die Polizei hat noch am Abend die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung vorliegt, ist derzeit noch unklar.
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Juni |
Nr. 14
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Brandeinsatz > Wald / Flächen
Zernien
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B1 - Kleinbrand |
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363 |
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Alarmierungszeit 28.06.2025 um 15:17 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei
Einsatzbericht Kleinbrand in Zernien – Polizei schließt Brandstiftung nicht aus
Zernien. – Die Feuerwehr Gülden wurde am heutigen Freitagnachmittag gegen 15:15 Uhr zu einem Kleinbrand alarmiert. Die Einsatzmeldung deutete zunächst auf ein unbeaufsichtigtes Feuer im Außenbereich.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass Kleinholz und trockenes Laub in Brand geraten waren. Die Feuerwehr konnte das Feuer zügig unter Kontrolle bringen und ablöschen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und der Brandentwicklung kann eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Personen kamen nicht zu Schaden. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden.
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Nr. 13
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Brandeinsatz > Wald / Flächen
Reddereitz
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WB2 - unklare Rauchentwicklung, Meldung über Waldbrandüberwachung (Übung) |
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345 |
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Alarmierungszeit 27.06.2025 um 17:03 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Kiefen +++ Ortsfeuerwehr Clenze +++ Ortsfeuerwehr Beesem +++ Ortsfeuerwehr Bergen an der Dumme +++ Ortsfeuerwehr Gistenbeck +++ Ortsfeuerwehr Küsten +++ Ortsfeuerwehr Sachau +++ Ortsfeuerwehr Schnega +++ Ortsfeuerwehr Wustrow +++ Waldbrandbeauftragte
Einsatzbericht +++ Waldbrandübung in Lüchow-Dannenberg +++ Feldbrand bei Clenze breitet sich aus +++ Insgesamt 8ha Waldgebiet betroffen +++ Feuerwehr hat Probleme mit engen und zugewachsenen Wegen +++
Lüchow-Dannenberg (ots) - Reddereitz/Clenze (hbi) Die Waldbrandüberwachung der Niedersächsischen Landesforsten meldete der Leitstelle Lüchow am vergangenen Freitag eine unklare Rauchentwicklung im Bereich Reddereitz. Bei Temperaturen um 25 Grad und Windgeschwindigkeiten von bis zu 35 km/h alarmierte der diensthabende Disponent die Feuerwehr mit dem Alarmstichwort "WB2".
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage: bei Erntearbeiten brach ein Feuer auf einem Getreidefeld aus, welches sich bei Ankunft der Feuerwehr bereits in den angrenzenden Wald ausgebreitet hatte. Einsatzleiter Torsten Stolpe ließ unverzüglich das Alarmstichwort auf "WB3" erhöhen, um weitere Tanklöschfahrzeuge zur Verfügung zu haben. Auch der Schlauchwagen aus Wustrow machte sich auf den Weg nach Reddereitz. Mit diesem geländegängigen Fahrzeug ist es möglich, eine Wasserförderungsstrecke von 2.000m zügig, während der Fahrt, zu verlegen.
Während die Feuerwehren aus Gistenbeck und Sachau zwei Wasserentnahmestellen zum befüllen der Tanklöschfahrzeuge (TLF) vorbereiteten, fuhren die Feuerwehren mit ihren TLF tief in den Wald, um das Feuer zu bekämpfen. Doch dies erwies sich als eine wahre Herkulesaufgabe: ein Fortkommen war nur schwer möglich, da die sowieso schon engen Waldwege in der Höhe noch enger zugewachsen waren. Dadurch kamen die Feuerwehren mit ihren Fahrzeugen gar nicht so richtig an die Brandstellen heran, das Feuer breitete sich schneller aus, als es gelöscht werden konnte. Bereits nach einer Stunde hatte sich der Brand auf eine Fläche von 8ha ausgebreitet.
Da sich die Löscharbeiten durch die engen und zugewachsenen Wege als schwierig erwiesen, änderte der Einsatzleiter die Taktik: Mit einer Riegelstellung wurde die Ausbreitung auf weitere Waldgebiete verhindert. Die eigentliche Brandbekämpfung musste eingestellt werden, ein großer Waldbereich wurde aufgegeben.
Bei der Riegelstellung kamen u.a. die neu beschafften Kreisregner der Feuerwehr Wustrow zum Einsatz. Optisch erinnern die Geräte an Rasensprenger, auf einer Strecke von ca. 200m geben diese konstant Wasser in den Wald und leisten so einen wertvollen Beitrag zum Einsatzerfolg ohne viel Personal zu binden. In Kombination mit dem Schlauchwagen (SW2000) und dem großen Wasserfass der Feuerwehr Kiefen (bis zu 19.000 Liter Wasser) konnte das Feuer in seiner Ausbreitung gestoppt werden.
Gegen 19:00 Uhr konnte der Einsatzleiter "Feuer aus" melden. Leider musste der Verlust von etwa 5ha Land verzeichnet werden, zurückzuführen auf Mängel im Wegebau.
Bei diesem durchaus realistischen Szenario handelt es sich glücklicherweise um eine gut vorbereitete und groß angelegte Übung. Ausgearbeitet und vorbereitet wurde die Übung vom Bereichsbrandmeister West. Langkopf konnte dabei auf die Unterstützung von zwei erfahrenen Experten vertrauen: Horst-Jürgen Schlegel, ehemaliger Orts- und Bereichsbrandmeister unterstützte mit einem immensen Erfahrungsschatz. Mit Marcel Rosin, Feuerwehrmann, Förster und Waldbrandbeauftragter kam die Expertise eines echten Kenners unserer Wälder dazu. Rund 100 Einsatzkräfte aus zehn Ortsfeuerwehren wurden am Freitagnachmittag alarmiert. Dabei war die Darstellung und das Szenario so gut vorbereitet, dass einigen Einsatzkräften erst nach längerer Zeit klar wurde, dass es sich um eine Übung handelte.
Die Ziele der Übung waren dabei klar definiert: neben der Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehren wurde auch das Mitwirken des Waldbrandbrauftragten der Forst als Fachberater an der Einsatzstelle geübt. Ein Förster kennt sein Revier deutlich besser, als die Feuerwehrleute, er kann Hinweise zu Befahrbarkeit der Wege und dem Baumbestand geben und so erheblich auf eine realistische Risikobewertung einwirken. Eine Expertise, die gerade in dem schwer zugänglichen Gebiet der Clenzer Schweiz von großer Bedeutung ist.
Im Anschluss trafen sich die Übungsteilnehmer am Feuerwehrhaus in Clenze, die Küche der Kreisfeuerwehr hatte einen Imbiss vorbereitet. So konnten erste Erkenntnisse besprochen werden. Die Auswertung wird in den nächsten Tagen durch die eingesetzten Feuerwehr-Führungskräfte vorgenommen und Maßnahmen abgeleitet.
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Nr. 12
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Brandeinsatz > Fahrzeugbrand
Hohenvolkfien
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B1 - Treckerbrand |
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483 |
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Alarmierungszeit 21.06.2025 um 15:24 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Mützingen +++ Ortsfeuerwehr Kiefen +++ Polizei +++ FTZ Landkreis Lüchow-Dannenberg +++ Bauhof
Einsatzbericht Am vergangenen Samstag wurden die Feuerwehrkräfte aus Gülden und Mützingen kurz nach Abschluss einer Waldbrandübung in der Göhrde zu einem weiteren Einsatz alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Traktorbrand in Hohenvolkfien“ und versprach einen kritischen Einsatz, da landwirtschaftliche Fahrzeuge bei den aktuellen Witterungsverhältnissen schnell zur Gefahr werden können.
Die beiden Löschfahrzeuge befanden sich bereits auf dem Rückweg von der Übung, als sie zur Verstärkung der bereits alarmierten Feuerwehr Kiefen abgerufen wurden. Noch auf der Anfahrt kam jedoch die Rückmeldung, dass die Lage bereits unter Kontrolle war: Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kiefen konnten den Brand schnell eindämmen und ein weiteres Ausbreiten verhindern. Für die Wehren aus Gülden und Mützingen wurde daraufhin ein Einsatzabbruch durchgegeben, sie konnten den Heimweg fortsetzen.
Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen
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Nr. 11
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Technische Rettung > Verkehrsunfall
K8 Abzweig Wedderien
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VUPK - Person eingeschlossen |
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602 |
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Alarmierungszeit 05.06.2025 um 14:48 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Göhrde-Metzingen +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Rettungshubschrauber +++ Notarzt +++ Abschleppdienst +++ Gemeindebrandmeister Elbtalaue
Einsatzbericht Frontalzusammenstoß auf der K 8 bei Pudripp Zu einem Verkehrsunfall rückten am Donnerstagnachmittag die Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Gülden und Göhrde-Metzingen, sowie Notarzt und Rettungsdienst aus. Auf der K 8 zwischen Metzingen und Pudripp stießen ein VW ID 3 und eine VW Bus frontal zusammen. Die Fahrerin des ID 3 musste durch Hilfe der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Anschließend wurde sie mit dem Rettungshubschrauber Christoph 19 in ein Krankenhaus geflogen. Die beiden Insassen des VW Bus konnten sich beide selbst befreien und wurden verletzt durch den Rettungsdienst in die Elbe-Jeetzel-Klinik nach Dannenberg gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Schaden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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Mai |
Nr. 10
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Brandeinsatz > Sonstiges
Spranz
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B1 - Schwelbrand |
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529 |
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Alarmierungszeit 20.05.2025 um 13:53 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden
Einsatzbericht Feuerwehr Gülden rückt zu Schwelbrand aus – Einsatzabbruch auf Anfahrt
Gegen 14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Gülden am heutigen Tag zum zweiten Mal alarmiert. Einsatzstichwort: Schwelbrand im Bereich zwischen der Bundesstraße 191 und der Ortschaft Spranz.
Noch während sich die ehrenamtlichen Kräfte auf der Anfahrt zur gemeldeten Einsatzstelle befanden, kam von der Leitstelle die Information zum Einsatzabbruch. Eine weitere Gefährdung bestand nicht mehr, die Unterstützung durch die Feuerwehr aus Gülden war nicht mehr erforderlich.
Der Einsatz konnte somit ohne weitere Maßnahmen beendet werden. Die Feuerwehr Gülden bleibt weiterhin jederzeit einsatzbereit, um bei Bedarf schnell und professionell Hilfe zu leisten.
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Nr. 9
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Drohneneinsatz > Personensuche
Riekau
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Personensuche |
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463 |
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Alarmierungszeit 20.05.2025 um 03:14 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Ortsfeuerwehr Schaafhausen +++ stellv. Bereichsbrandmeister West FF Elbtalaue
Einsatzbericht Vermisstensuche in der Nacht erfolgreich beendet – Feuerwehr findet Person durch glücklichen Zufall
In der Nacht zum Dienstag, den 20. Mai 2025, wurden kurz nach 03:00 Uhr die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Schaafhausen, der Feuerwehr Elbtalaue sowie die Drohnenstaffel der Feuerwehr Gülden zu einer Vermisstensuche alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Vermisste Person“.
Im Verlauf des Montags war ein Bewohner einer Pflegeeinrichtung in Riekau als vermisst gemeldet worden. Die Einsatzkräfte bereiteten sich auf eine umfangreiche Suchaktion im Umfeld der Einrichtung und der angrenzenden Bereiche vor. Noch auf der Anfahrt zum Einsatzort kam es jedoch zu einer glücklichen Fügung: Dem stellvertretenden Bereichsbrandmeister fiel ein leicht bekleideter Fußgänger am Straßenrand auf, dessen äußere Erscheinung zur Beschreibung des Vermissten passte.
Der Mann konnte umgehend angesprochen und eindeutig identifiziert werden. Er wurde zunächst der Polizei und anschließend dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Betreuung übergeben.
Dank des aufmerksamen Handelns und der schnellen Reaktion konnte die geplante Suche noch vor Beginn erfolgreich abgeschlossen werden – ein erfreulicher Ausgang, der erneut das gute Zusammenspiel der Einsatzkräfte unter Beweis stellt.
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Nr. 8
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Technische Rettung > Person in Notlage
Gartow
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WY - Gekentertes Boot auf dem Gartower See |
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658 |
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Alarmierungszeit 14.05.2025 um 17:37 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Ortsfeuerwehr Damnatz +++ Ortsfeuerwehr Hitzacker +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Notarzt +++ Ortsfeuerwehr Neu Darchau-Schutschur +++ stellv. Kreisbrandmeister +++ Ortsfeuerwehr Gartow +++ Ortsfeuerwehr Gorleben +++ Ortsfeuerwehr Lüchow +++ SEG DRK Dannenberg +++ DLRG Lüneburg +++ Feuerwehr Lüneburg
Einsatzbericht Großeinsatz mit über 100 Einsatzkräften – Vater tödlich verunglückt
Am Mittwochabend, den 14. Mai 2025, wurde die Freiwillige Feuerwehr Gartow gegen 17:30 Uhr zu einem tragischen Wasserrettungseinsatz auf dem Gartower See alarmiert. Ein 40-jähriger Familienvater war gemeinsam mit seinen beiden kleinen Kindern in einem privaten Kanu unterwegs, als das Boot plötzlich und aus bislang ungeklärter Ursache kenterte. Alle drei Personen stürzten ins Wasser.
Die Kinder, zwei und sieben Jahre alt, trugen glücklicherweise Rettungswesten und konnten lautstark auf sich aufmerksam machen. Zwei mutige Ersthelfer – eine 63-jährige Frau und ein 21-jähriger Mann – reagierten sofort, schwammen zur Unglücksstelle und brachten die beiden Kinder sicher ans Ufer. Der Vater konnte jedoch nicht mehr aufgefunden werden.
Kurz nach Eingang des Notrufs wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg alarmiert. Die Bootsgruppen setzten insgesamt sieben Boote ein und begannen umgehend mit einer großflächigen Suche auf dem See. Zeitgleich wurde an der Brücke der Bundesstraße 493 ein Schutznetz gespannt, um ein Abtreiben der vermissten Person zu verhindern. Unterstützung aus der Luft kam von der Drohnengruppe der Feuerwehr Gülden, die mit einer Wärmebildkamera gezielt die Uferbereiche kontrollierte.
Da die ersten Maßnahmen keinen Erfolg brachten, wurden die DLRG sowie die Tauchergruppe der Feuerwehr Lüneburg nachgefordert. In der Folge waren insgesamt zehn Boote im Einsatz, zudem mehrere Taucher im Wasser. Ein besonders schwer zugänglicher Bereich des Ufers wurde von Einsatzkräften in Kälteschutzanzügen manuell in einer Menschenkette abgesucht. Zusätzlich kam ein spezielles Handsonargerät vom Typ „AquaEye“ der DLRG zum Einsatz, um den Grund des Sees gezielt abzusuchen.
Etwa dreieinhalb Stunden nach Beginn des Einsatzes konnte eine Person im Wasser gefunden und geborgen werden. Trotz sofortiger Versorgung durch den Rettungsdienst kam für den Familienvater leider jede Hilfe zu spät.
Zu Spitzenzeiten waren rund 130 Einsatzkräfte im Einsatz – darunter Feuerwehren aus Gartow, Hitzacker, Damnatz, Gülden, Gorleben, Neu Darchau-Schutschur und Lüchow, die DLRG aus Adendorf, Amelinghausen, Bardowick und Lüneburg, die Tauchergruppe Lüneburg, der Rettungsdienst und die DRK-Bereitschaft sowie die Polizei. Mehrere Sonarsysteme kamen zum Einsatz, um das Gewässer systematisch abzusuchen.
Die Freiwillige Feuerwehr Gartow spricht der Familie und den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aus. Unser Dank gilt allen Einsatzkräften und Helfern, die unter schwierigen Bedingungen schnell, umsichtig und mit großer Entschlossenheit gehandelt haben.
Text: Pressesprecher Feuerwehr Gartow
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Nr. 7
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Technische Rettung > Personensuche
Fuhrenbahn, Zernien
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Personensuche |
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552 |
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Alarmierungszeit 09.05.2025 um 17:16 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei +++ Rettungsdienst +++ Führungsstaffel FF Elbtalaue +++ RHOT Elbtalaue
Einsatzbericht Personensuche in Zernien – 83-jährige Frau nach stundenlangem Einsatz lebend gefunden
Zernien. Eine seit den frühen Morgenstunden vermisste 83-jährige Frau aus Zernien wurde am Freitagabend nach einem stundenlangen, groß angelegten Sucheinsatz lebend aufgefunden. Die Seniorin war zuletzt am Morgen in der Nähe ihres Wohnortes gesehen worden und galt seither als verschwunden. Aufgrund ihres Alters und möglicher gesundheitlicher Risiken wurde zügig eine weitreichende Suchaktion eingeleitet.
Bereits am Vormittag war die Polizei mit drei Streifenwagen im Einsatz und durchkämmte systematisch die nähere Umgebung. Nachdem erste Maßnahmen der Polizei ohne Erfolg blieben, wurde gegen 17 Uhr die Feuerwehr alarmiert. Sie rückte mit drei Fahrzeugen, mehreren Quads und einem geländegängigen Fahrzeug aus und durchkämmte gemeinsam mit der Rettungshundestaffel RHOT Elbtalaue das umliegende Waldgebiet. Diese war mit insgesamt sieben Hunden vor Ort – einem Mantrailer und sechs Flächensuchhunden – und übernahm die systematische Personensuche im unwegsamen Gelände.
Zur Unterstützung aus der Luft kam eine Drohne der Feuerwehr Gülden zum Einsatz, mit der mehrere größere Flächen abgeflogen wurden. Im weiteren Verlauf traf auch die Führungsstaffel Elbtalaue ein, um die Koordination der Einsatzkräfte zu übernehmen und die Suchgebiete effizient abzustimmen.
Ergänzend wurde die Rettungshundestaffel aus Hamburg nachalarmiert. Diese brachte drei weitere Hunde – einen Mantrailer und zwei Flächensuchhunde – sowie eine zweite Drohne mit an den Einsatzort. Während die Drohne weitere Flächen überflog, kamen die Hunde der Hamburger Staffel aufgrund des fortgeschrittenen Einsatzzeitpunkts nicht mehr zum Einsatz.
Auch zwei Motorräder der Kreisfeuerwehrbereitschaft waren zur Unterstützung vorgesehen, wurden jedoch ebenfalls nicht eingesetzt.
Gegen 21:15 Uhr wurde die vermisste Frau schließlich von einem Feuerwehrmann entdeckt, der die Umgebung mit dem Fahrrad absuchte. Sie war stark unterkühlt, aber ansprechbar. Unmittelbar nach dem Auffinden wurde der Rettungsdienst nachalarmiert. Die medizinischen Kräfte übernahmen die Erstversorgung vor Ort und brachten die Frau anschließend zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Der erfolgreiche Einsatz unterstrich erneut die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr, Hundestaffeln und Führungsdiensten. Dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten konnte die Frau rechtzeitig gefunden und gerettet werden.
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Nr. 6
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Technische Hilfe > Tierrettung
Zernien
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H1 - Graureiher in Schnur verfangen |
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466 |
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Alarmierungszeit 04.05.2025 um 19:04 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden
Einsatzbericht Tierischer Zwischenfall am Sonntagabend: Erschöpfter Fischreiher verheddert sich in Netz – Feuerwehr Gülden im Einsatz
Gülden – Ein eher ungewöhnlicher Einsatz beschäftigte am Sonntagabend die Freiwillige Feuerwehr aus Gülden. Ein Anwohner hatte an einem Fischteich einen Fischreiher entdeckt, der sich in einem rund um das Gewässer gespannten Schutznetz verfangen hatte. Das Tier konnte sich zwar noch selbstständig aus dem Netz befreien, wirkte jedoch stark erschöpft und offenbar verletzt.
Der Anwohner informierte umgehend die Rettungsleitstelle, welche den Ortsbrandmeister alarmierte. Um genügend Einsatzkräfte zur Unterstützung zu haben, wurden vorsorglich weitere Kameraden hinzu alarmiert, welche kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintrafen.
Das Tier war zu diesem Zeitpunkt bereits frei, zeigte jedoch deutliche Anzeichen von Erschöpfung und mögliche Verletzungen. Mit Umsicht und Sorgfalt wurde der Reiher eingefangen und behutsam gesichert. Anschließend übergaben die Einsatzkräfte das Wildtier an die zuständige Kreisveterinärin, die es zur weiteren tierärztlichen Behandlung mitnahm.
„Solche Einsätze sind für uns nicht alltäglich“, so ein Sprecher der Feuerwehr Gülden. „Aber sie zeigen, wie breit unser Aufgabenspektrum als freiwillige Einsatzkräfte ist – wir helfen, wo Hilfe gebraucht wird, auch bei tierischen Notlagen.“
Der Einsatz endete dank des schnellen Handelns glimpflich. Der Fischreiher konnte sicher versorgt werden
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April |
Nr. 5
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Drohneneinsatz > Personensuche
Zernien
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Personensuche |
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508 |
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Alarmierungszeit 12.04.2025 um 18:00 Uhr
eingesetzte Kräfte Ortsfeuerwehr Gülden +++ Polizei +++ RHOT Elbtalaue
Einsatzbericht Vermisste Person wohlbehalten aufgefunden – Suchmaßnahmen nach Heimbewohner erfolgreich beendet
Zernien/Keddien, 12. April 2025 – Seit dem Nachmittag wurde ein männlicher Bewohner eines Seniorenpflegeheims in Zernien vermisst. Die Person war gegen 15:00 Uhr als abgängig gemeldet worden. Daraufhin leitete die Polizeiinspektion Lüchow-Dannenberg umgehend umfassende Suchmaßnahmen ein.
Zunächst wurde der Nahbereich des Pflegeheims durch Streifenwagenbesatzungen abgesucht. Zur Unterstützung bei der Suche in dem unübersichtlichen, teils bewaldeten Gelände wurde gegen 18:00 Uhr die Drohnenstaffel aus Gülden alarmiert. Eine weitere Verstärkung erfolgte gegen 19:00 Uhr durch die Rettungshundestaffel RHOT Elbtalaue, die sich in Bereitschaft zur Personensuche begab.
Noch vor Beginn der Suche durch die Hundestaffel wurde die vermisste Person gegen 19:20 Uhr im Bereich des Ortsteils Keddien durch aufmerksame Anwohner aufgefunden. Die Person war sichtlich erschöpft, jedoch augenscheinlich wohlauf. Sie wurde anschließend durch eine Streifenwagenbesatzung der Polizei zurück in das Pflegeheim gebracht.
Nach der erfolgreichen Auffindung konnte der Einsatz für alle weiteren Kräfte beendet werden.
Danksagung an Einsatzkräfte und Bevölkerung
Die Einsatzleitung dankt allen eingesetzten Kräften für die gute Zusammenarbeit, insbesondere der Drohnenstaffel aus Gülden und der Rettungshundestaffel RHOT Elbtalaue für ihre kurzfristige Einsatzbereitschaft. Ein besonderer Dank gilt den Anwohnern, deren aufmerksames Verhalten maßgeblich zur schnellen Aufklärung des Vermisstenfalls beigetragen hat.
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